Die Morgenrunde am heutigen Tag war weniger aufregend als gestern und die Müdigkeit und Heiserkeit machten sich teilweise bemerkbar. Das Frühstück mit Nutella schmeckte den Meisten dann aber gleich doppelt so gut wie gestern.

Nach der kurzen Freizeit am morgen, waren plötzlich alle Leiter bis auf Vera spurlos verschwunden! Wie sich herausstellte, war allerdings nur wieder die Zeit des Leitersuchspiels gekommen, immer eine perfekte Gelegenheit das Dorf neu oder ein wenig besser kennen zu lernen und nebenbei einige Leiter, mal mehr mal weniger gut versteckt zu finden. Die durchaus am schwersten zu erkennende Verkleidung hatte wieder einmal Florian von Freizeit Gelb, sein Versteck als, und unter Mülltüten war zwar den meisten bereits aus dem letzten Jahr bekannt, sorgte aber gerade bei den Neuen und auch bei einigen Älteren für Erstaunen und einige verdutze Gesichter. Gefunden wurde er allerdings nachdem es sich herumgesprochen hatte, von so gut wie Allen. Bei den Leitern konnte man nach kurzen Aufgaben oder beantworteten Fragen einen Bilderschnipsel oder die Fragen für ein Kreuzworträtsel erhalten. Das Lösungswort des Kreuzworträtsels lautete „Inselwendemaschiene“ und die Bilderschnipsel ergaben zusammengelegt eben diese.

Nach allen erledigten Aufgaben, trafen sich alle wieder am Haus und es gab zum Mittag eine Spezialität aus dem Meer, besser bekannt als Fischstäbchen. Nach der Stärkung ging es das erste Mal alleine ins Dorf. Nach großer Shoppingtour im ansässigen Supermarkt kamen die Kinder mit gut gefüllten Rucksäcken voller Köstlichkeiten zurück. Wir sind ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für die Region rund um Hollum;).

Nach dem Dorfbesuch ging es für uns wieder einmal in den Wald. Das Wetter war zwar eher weniger beständig doch das ergab im Wald eine ganz besondere Stimmung mit schönen Spiegelungen auf den benetzten Blättern. Passend zum Wetter, ging es dann auch darum sich eine Hütte oder zumindest einen kleinen Unterstand zu bauen. Neben Stabilität und Funktionalität, war auch das Aussehen und die Ästhetik von größer Bedeutung für die Jury, die im Rundgang später Alles bewerten sollte. Nach unzähligen geschleppten Ästen oder bei einigen Gruppen halbe Bäumen, machten sich die Teams daran ihr Haus ein wenig heimelicher zu gestalten. Das Highlight hier, war ein Blumenkübel aus einem Stück Rinde und einigen dort hineingelegten Pilzen und Pflanzen. Die unabhängige Expertenkommission aus erfahrenen Baumeistern machte im Anschluss ihre Runde und vergab für jede Hütte maximal 20 Punkte, eine Gruppe konnte voll und ganz überzeugen und räumte die gesamte Wertung ab. Anschließend ging es wieder zurück Richtung Haus und zum Abendessen.

Bereits am Nachmittag kurz vor dem Dorfgang, hatte jeder die Möglichkeit eine heißbegehrte Karte für den Kinoabend zu ergattern. Diese galt es nun nach dem Abendessen gegen eine kleine Tüte Popcorn mit Erfrischungsgetränk und natürlich den Film einzutauschen. Insgesamt waren sogar drei Filme zur Auswahl, so dass für jeden etwas dabei gewesen sein sollte. Nach diesem eher ruhigen Abendprogramm, ging es dann für alle ins Bett.

Die heutigen Ideensammler und Autoren waren Tobias und Felix.