Das Wetter wollte uns anscheinend nochmal beweisen, dass es auch im Herbst Sonnenschein bereitstellen kann. Perfekte Bedingungen für unseren ersten heutigen Programmpunkt, das Fußballturnier. Wir hatten extra den Rasenplatz für anderthalb Stunden gemietet und konnten uns dort auf zwei Spielfeldern wunderbar austoben. Nach einem kurzen WormUp angeleitet durch Marina, kamen die Spieler schon ordentlich ins Schwitzen und waren startklar. Schnell waren fünf Mannschaften gebildet und der Spielplan stand bereits, so stand einem fairen Turnier nichts mehr im Wege. Die ersten Spiele waren gespielt und die Mannschaft, die gerade nicht spielte feuerte durch die Ansagen von Markus die anderen Teams kräftig an. Tatsächlich hatten selbst die, die normalerweise nicht besonders Fußball begeistert sind eine Menge Spaß, denn die besseren Spieler zogen Alle anderen perfekt mit und setzten diese in Szene. Die Seeadler konnten letztendlich das Turnier für sich entscheiden.

Nach dem Mittagessen stand ein kleiner Spaziergang für uns an, denn es ging zum Haus von Blau. Oft steht für die Kinder, wenn sie zu alt für die jüngeren Freizeiten sind, ein recht großer Sprung in die älteren Gruppen an. Um diesen zu Erleichtern, besuchten wir Freizeit Blau, um mit ihnen ein Geländespiel in deren Areal zu spielen. Team Blau hatte sich bereits in acht Gruppen eingeteilt, die jüngeren Freizeiten wurden nun diesen Gruppen zugeordnet. Die „Großen“ nahmen Team Grün, Geld und Orange, die alle an diesem Besuch teilnahmen, super in Ihre Gruppen auf. Das Geländespiel, ein Fangspiel, bei dem der Heilige Gral zu finden war, brachte den Kindern und Jugendlichen eine Menge Spaß und es wurde die Möglichkeit genutzt einige Bekanntschaften mit Älteren zu machen. Auf dem Rückweg von Blau machte sich das Seewetter allerdings wieder bemerkbar und wir wurden ordentlich nass geregnet.

Wie schon von den Meisten vermutet, sollte heute die Nachtwanderung stattfinden, die durch Freizeit Blau vorbereitet worden war. In Zimmerteams machten wir uns auf den dunklen Weg, erst einmal in Richtung Wald, ohne Taschenlampen und nur im Schein des Leuchtturms, war selbst das schon für den ein oder anderen eine nervenkitzelnde Angelegenheit. Am Wald angekommen, fanden wir den blauen und roten Weg vor, gekennzeichnet, durch Knicklichter. Der Weg führte uns mitten durch den uns eigentlich bekannten Wald, im dunkeln sieht der unserem Spielwald aber ganz und gar nicht mehr ähnlich. An insgesamt fünf Stationen hatten sich Statisten postiert um die mutigen Waldgänger zu erschrecken. Teils durch Kerzen angekündigt, teils ohne Vorwarnung aus dem Gebüsch. Der weg der alleine zurückzulegen war, war mit Sicherheit der schaurigste Teil der Wanderung. Nach der Nachtwanderung ging es direkt ins Bett, allerdings mit dem Wissen morgen ein wenig ausschlafen zu können, denn morgen folgt unser Brunch.

P.S.

Wir haben täglich ein kleines Rätsel für die Kinder. Zum mitraten heute auch mal für Alle.

Wie hoch ist der Ameländer Leuchtturm?

Schätzungen in die Kommentare. Aufgelöst wird im nächsten Bericht.